Mini Solaranlage mit heimischer Windkraftanlage

Das Geheimnis von selbst erzeugtem Strom

Photovoltaik ist dieser Tage in aller Munde. Und das vollkommen zurecht. Der Gedanke, mit einer Mini Solaranlage selbst Strom zu erzeugen ist verlockend. Wenn man jetzt noch weiß, dass Strom in der BRD – verglichen mit anderen Staaten – ziemlich teuer ist, ist selbst erzeugter Strom natürlich noch umso verlockender. Man muss auch wissen, dass die gesetzlichen Regulierungen von Bundesland zu Bundesland variieren. In einigen Ländern muss man den selbst erzeugten Strom ins Netz einspeisen, in anderen darf man selbst entscheiden, was man mit dem Strom macht. In jedem Fall muss man ihn zu dem vorgeschriebenen Preis ins Netz zurückspeisen. Das sollte einem vor einer Neuanschaffung unbedingt klar sein. Photovoltaik als Geschäftsmodell ist einfach nicht unendlich skalierbar.

Anwendungsgebiete

Paneele einer SolaranlageUm den gewerblichen Handel mit selbst erzeugten Strom geht es hier sowieso nicht. Dort braucht man größere Gerätschaften als eine Solaranlage für den Hausgebrauch. Es geht hier um Solaranlagen im Mini-Format wie beispielsweise Photovoltaik-Paneele auf dem Hausdach. Es gibt sogar Powerbanks, die sich über eine eingebaute Solaranlage speisen. Der Taschenrechner mit Solarbetrieb basiert auf dem gleichen Prinzip und ist schon seit Jahrzehnten bekannt. Zu Zeiten des Taschenrechners steckte die Solar-Forschung aber noch in den Kinderschuhen. Das ist heute anders. Es gibt immer mehr Anwendungsgebiete für selbst erzeugten Strom. Viele Menschen kennen die wissenschaftlichen Versuche, bei denen mit der Energie aus einem Tretrad beispielsweise eine Tasse Kaffee gekocht wird. Genau nach diesem Prinzip funktionieren auch Mini Solaranlagen.

Was kostet eine Mini Solaranlage?

Das lässt sich so pauschal natürlich nicht beantworten, weil die Preise für eine solche stark variieren und auch sehr volatil sind. Man kann aber festhalten, dass man schon eine Summe im oberen, dreistelligen Bereich in die Hand nehmen muss für eine brauchbare Anlage. Jedenfalls, wenn man nicht irgendein billiges, aber dafür recht minderwertiges Modell sein Eigen nennen will. Der Aufpreis für ein besseres Gerät lohnt sich in jedem Falle. Und der Zeitpunkt bis zum ROP (Return of Profit), also dem Zeitpunkt, wo sich eine Investition amortisiert hat, ist oft bei teureren, besseren Geräten zeitnäher als bei den ganz billigen. Ob man sich eine solche Anlage in der Erstanschaffung leisten kann oder will, ist aber auch noch ein wichtiger Punkt. Eine gute Stange Geld muss man für eine solide Photovoltaik-Anlage schon investieren. Allerdings ist es eine gute Investition in die Zukunft, auch vom Standpunkt Umweltschutz aus. Solaranlagen sind möglicherweise die Zukunft der Stromerzeugung, und daran in irgendeiner Form teilzuhaben, eine wirklich gute Idee.

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